PV-Anlagen auf Agrarflächen

16. Oktober 2023

Der Ausbau erneuerbarer Energie-Infrastruktur braucht mehr Tempo. „Hier besteht Handlungsbedarf, wenn wir Energie-Autonomie erreichen und bei der Versorgung mit erneuerbarer Energie am Wirtschafts- und Arbeitsstandort Oberösterreich nicht ins Hintertreffen kommen wollen“, betont die Initiative Wirtschaftsstandort OÖ (IWS). Dies umso mehr, weil offenkundig ist, dass die Ausbauziele für erneuerbare Energieträger bis 2030 nicht alleine mit PV-Anlagen auf Dachflächen erreicht werden können. Der Ausbau von Windkraftanlagen ist zuletzt ebenfalls ins Stocken geraten, weil kaum mehr bewilligungsfähige Flächen dafür zur Verfügung stehen.

Deshalb schlägt die unabhängige Initiative Wirtschaftsstandort OÖ (IWS) sechs konkrete Maßnahmen für eine offensive PV-Strategie des Landes OÖ vor (https://iwsooe.at).

Ziel für Oberösterreich wären 200 Anlagen mit jeweils zehn Hektar Agrarfläche, von denen aber nur 40 Hektar tatsächlich der landwirtschaftlichen Nutzung entzogen würden, weil zwischen den Stützen bzw. unter den PV-Modulen der Boden weiterhin bearbeitet werden kann. Die Flächen unterhalb der PV-Module könne man für eine Verbesserung der Biodiversität nutzen.

Oberösterreichische Nachrichten

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