So soll Strom künftig günstiger werden

23. Juli 2024

In sieben Gemeinden sollen Stromproduzenten und Verbraucher zusammengebracht werden. Sie gründeten eine Energiegenossenschaft mit dem Ziel, erneuerbare Energie in der Region zu produzieren und verbrauchen.

Sieben Gemeinden und vier Klima- und Energie-Modellregionen schließen sich zu einer Energiegenossenschaft zusammen. Was man damit erreichen will? „Wir wollen lokale Stromproduzenten und lokale Stromverbraucher zusammenbringen“, bringt es Harald Milchrahm, Vorstand der Raiffeisenbank Region Gleisdorf-Pischelsdorf, auf den Punkt.

„Die hohen Energiepreise haben gezeigt, wie abhängig man von anderen Ländern ist“, sagt Rafael Bramreiter, Vorstand der „EnergieZukunft WEIZplus“. Mit einer Energiegemeinschaft sei es etwa möglich, die Preise selbst festzulegen, Kosten einzusparen und bessere Konditionen zu erzielen.

Im Vorhinein wurde ermittelt, dass es in der Region ein Energieeinsparungspotenzial von 25 Prozent gibt, die Region mit 100 Prozent erneuerbare Energie zu versorgen, sei außerdem möglich.

Die Gründung einer solchen Genossenschaft soll der erste Schritt gewesen sein. Im Frühjahr 2025 will man Privatpersonen, Unternehmen und Landwirte mit ins Boot holen. Dafür soll in den jeweiligen Gemeinden Infoveranstaltungen stattfinden.

Danach sollen Photovoltaikanlagen errichtet werden, um die Region „WEIZplus“ (41 Gemeinden) bis 2030 zu 100 Prozent mit erneuerbaren und regional produzierten Strom zu versorgen.

von Julia Kammerer

Kleine Zeitung