Siemens Energy bleibt in seinem ersten Jahr als eigenständiges Unternehmen auf Gewinnkurs. Der 2020 von Siemens abgespaltene Energiekonzern legte auch für das zweite Geschäftsquartal von Jänner bis März schwarze Zahlen vor. 31 Mio. Euro sind zwar deutlich weniger Gewinn als im Vorquartal, vor einem Jahr war das Unternehmen allerdings noch tief im Minus gelegen. Der Umsatz sank im Vorjahresvergleich um 4,4 Prozent auf 6,5 Mrd. Euro.
Vor allem bei der Windkraft-Tochter Siemens Gamesa lief es finanziell besser als vor einem Jahr. Zudem trieb die spanische Mehrheitsbeteiligung auch den Auftragseingang durch mehrere Großaufträge voran. Auf Konzernebene lag er mit 10,5 Mrd. Euro um 39 Prozent im Plus.
„Ich freue mich, dass wir im zweiten Quartal in einem herausfordernden Umfeld solide Ergebnisse erzielen konnten und auf dem Weg sind, unsere Ziele für das Geschäftsjahr zu erreichen“, sagte Konzernchef Christian Bruch. „Unser starker Auftragseingang belegt unsere Wettbewerbsfähigkeit.“
Angesichts der Entwicklung in der ersten Hälfte des Geschäftsjahres bestätigte Siemens Energy seine Ergebnisprognose. Bei der erwarteten Umsatzentwicklung verengte das Unternehmen den Korridor: Statt eines Wachstums um 2 bis 12 Prozent werden nun 3 bis 8 Prozent angepeilt.
APA/dpa/dpa-AFX