Der deutsche Energiekonzern E.ON führt nach eigenen Angaben gegenwärtig keine Gespräche über einen Verkauf seiner Beteiligung an dem Atomunternehmen Urenco. „Es gibt derzeit keine aktiven Gespräche zum Verkauf der Minderheitsbeteiligung an Urenco“, sagte Vorstandschef Leonhard Birnbaum am Donnerstag auf der virtuellen Hauptversammlung des Konzerns. Das liege unter anderen daran, dass der Verkauf sehr komplexe regulatorische Rahmenbedingungen erfüllen müsse.
Dazu gehörten die Zustimmungen der Regierungen aus den Vertragsstaaten Deutschland, den Niederlanden und Großbritannien. Das sei derzeit sehr schwierig. E.ON und RWE halten je ein Sechstel der Anteile an dem Unternehmen mit Sitz in Gronau, Großbritannien und die Niederlande je ein Drittel.
APA/ag