Handelsgericht kippte Preiserhöhung
Nach dem erstinstanzlichen Urteil des Handelsgerichts Wien, das Strompreiserhöhungen des Verbunds gekippt hat, will der Salzburger Landeshauptmann Wilfried Haslauer (ÖVP) vom Management der Salzburg AG eine „transparente und nachvollziehbare Erläuterung der bisherigen Preisbildung“. Von den beiden Vorstände Michael Baminger und Brigitte Bach verlangt er eine „umfassende und nachvollziehbare Darlegung sowie rechtliche Begründung“.
Bis zur Aufsichtsratssitzung am 7. März sollen mögliche Auswirkungen des Wiener Urteils eruiert sowie die Preisbildung transparenter werden. „Sollte sich eine Unrechtmäßigkeit in der generellen Preiserhöhung österreichischer Energiekonzerne und eventuell auch jener in der Salzburg AG herausstellen, sind die getroffenen Maßnahmen im Sinne der Kundinnen und Kunden unverzüglich rückabzuwickeln“, verlangt Haslauer.
Dazu will der Landeshauptmann konkrete Konzepte zur weiteren Strompreissenkung und die rasche Attraktivierung des öffentlichen Verkehrs. Sollte es hier Rückstände bei Investitionen geben, hätte diese die Salzburg AG zu übernehmen.
Kurier