Der Gemeinderat von St. Barbara hat der Übernahme einstimmig zugestimmt. Teurer soll es für die Kunden vorerst nicht werden.

Der Deal hat sich vergangenen Herbst schon abgezeichnet, jetzt ist nach diversen rechtlichen Prüfungen alles im Trockenen: Die Energie Steiermark hat den regionalen Versorger „Gas Veitsch“ in St. Barbara übernommen. Zum Kaufpreis gibt es keine Informationen. Gemeinsam erklärt man aber in einem Pressestatement, dass nun sowohl die betroffenen 400 Kunden als auch das Leitungsnetz direkt zum großen steirischen Anbieter wechseln.

Teurer soll es vorerst nicht werden, denn es wurde „auch ein bis 2025 gültiger Gasliefervertrag übernommen, durch den für die bestehenden Kunden 2024 und 2025 Preisstabilität garantiert werden kann“, heißt es in der Aussendung. St. Barbara hatte dem Übernahmeangebot im Gemeinderat einstimmig zugestimmt.

Bürgermeister Jochen Jance meint: „Als kleinster Gasversorger war es für uns besonders wichtig, an einen Energieversorger im Besitz der Öffentlichkeit zu verkaufen, um die Energie-Infrastruktur in unserer Gemeinde langfristig abzusichern. Mit der Energie Steiermark haben wir einen guten und zuverlässigen Partner gefunden, der auch umfassende Pläne für den Ausbau und die Sanierung der bestehenden Systeme hat, wodurch die Zukunftsfähigkeit gewährleistet wird.“

So sieht das auch Vorstandsdirektor Martin Graf von der Energie Steiermark: „Mit dieser Investition können wir die Modernisierung und Weiterentwicklung der wichtigen Energie-Infrastruktur in der Gemeinde langfristig sichern und ausbauen. Unser Ziel ist es, gemeinsam mit der Gemeinde wichtige Schritte Richtung Nachhaltigkeit zu setzen.“
Christian Huemer

Kleine Zeitung