Die Tiwag verwies bei der Präsentation ihrer Jahresbilanz im Mai auf „Investitionen in die Umsetzung der Tiroler Energie- und Klimawende“, etwa in Stromnetz, Kraftwerke oder in Photovoltaik.
Bis 2028 werde die Rekordsumme von 2,4 Mrd. Euro investiert.
Zudem würden bis zu 60 Mio.
Euro im Rahmen des Stromkostenentlastungspakets an Kunden zurückfließen, weiters 50,5 Mio.
Euro als Dividende an das Land Tirol ausgeschüttet. Mit 1. Juli 2024 sei für Haushalte der Strompreis gesenkt worden. All dies setze „eine stabile wirtschaftliche Entwicklung des Unternehmens voraus“, sagte Tiwag-Vorstandschef Erich Entstrasser.
Alois Schroll (SPÖ). „Das Einzige, was in Österreich noch größer ist als das Marktversagen, ist das Regierungsversagen. Die SPÖ hat stets Eingriffe gefordert, damit die Kosten für die Kunden nicht explodieren und Übergewinne entstehen. „Übergewinne müssen bei jenen Konzernen, die sich zu Lasten der Menschen bereichert haben, abgeschöpft werden und zur Senkung der Energiepreise verwendet werden.“
Judith Ranftler (Volkshilfe). „Die Zahlen belegen die zahnlosen Maßnahmen der Regierung, die die Übergewinn-Anhäufung bei Energieversorgungern nicht in den Griff bekommen haben.“
Tiroler Tageszeitung